Woher kommt die Schwalbe im Frühling?
 Wo nimmt sie im Herbst Zuflucht?

 Befreiend ist es, gelegentlich abtauchen und eine Zeitlang den Trubel des Weltgeschehens hinter sich lassen zu können.

 Wo das Jahr nur drei Zeiten hat:
 Herbst und Frühling und Sommer

 Wie geht es mir jetzt? Was möchte ich noch erleben und erreichen? Wann haben wir sonst für solche Überlegungen Zeit?

Ihnen sind Silber und Gold nur wenig wert
 Aus Lehm bauen sie ihr Nest

Ein sicherer Zufluchtsort für jeden Mensch ist stets die Herz-Schwingung, im Yoga symbolisiert durch Anahata Chakra. Hier lassen Aufregung und Zweifel nach – die Aggression hält inne. Ein treuer Begleiter in unserem Leben auf der Erde, die Tierwelt, schwingt herzlich im Mitgefühl.

Egal allem Lehm und Stroh
Ich bemerke nur die wenigen Schwalben
Die den Sommer der Seele ankünden

Der Anahata-Austausch ist nicht nur aus Emotionen gewebt und geflochten, sondern auch aus Bildern und Träumen. Die Traumzeit, wie von den Ureinwohnern Australiens vermittelt, ist eine metaphysische Parallelwelt, in der die kollektive Fähigkeit vorhanden ist, die Welt und ihre wahren Zusammenhänge zu verstehen.

Glücklich ist der Fleck Erde
Wo eine Schwalbe kommt!

Ein Ashram in der Form eines Yogazentrums ist ein spiritueller Raum für Menschen, die sich verbinden möchten. Ein Ort für die Begegnung mit sich selbst als wertvolle Blüte der kosmischen Schöpfung.

Sie bringt mit sich den Frühling des Himmels
Daraus erblüht das, was sie weissagt
Als Blumen, Ähren und Trauben

Gedichtstrophen: N.F.S. Grundtvig „Die Schwalbe“ (1843)