Yoga neutralisiert die zwei Polaritäten Vorliebe und Abneigung und bereinigt strukturelle Verzerrungen im feinstofflichen Körper. Ein optimierter feinstofflicher Körper stellt eine stabile Geometrie dar, ähnlich einem gleichschenkligen Dreieck. Mit dem Nachlassen des Drucks unterschiedlicher Tendenzen kehren die körperlich-psychischen Drehpunkte nach innen, integrieren sich und der Geist meditiert auf natürliche Weise auf das Selbst. Wenn der kausale Körper kultiviert und die Sorge um diverse Folgewirkungen verlassen wurde, ruht die Seele behaglich und fröhlich in der Gegenwart – und nimmt mit Gelassenheit das an, was gerade geschieht.

In einem entwickelten feinstofflichen Körper hat der Intellekt durch seine Schulung in nicht dualem Denken einen klaren und differenzierten Blick auf das Ego und den Geist und sucht für alle Gegebenheiten eine ausgewogene Reaktion. Im fortgeschrittenen Stadium richtet der Intellekt seine beeindruckenden Fähigkeiten der Betrachtung und Untersuchung auf sich selbst, in dem er schlecht konzipierte Pläne, fehlerhafte Analysen und über emotionale Schlussfolgerungen aufspürt. Wenn er mit Selbsterkenntnis begnadet ist, reflektiert er fortlaufend über das Selbst und löst kurzerhand jeden Konflikt, der auf dem Lebensweg erscheinen möge.

James Swartz in „Wie Erleuchtung erreichen, die Vision der Nicht-Dualität“